Schweizer Bier besonders betroffen

Biermarkt Schweiz im Minus

Während der Absatz im Detailhandel um 7.6 Prozent zunahm, sank der Absatz in der Gastronomie um 23.1 Prozent. Das Bierjahr 2019/2020 endet somit mit einem Minus von 2.2 Prozent.

Nach Jahren des Wachstums im Schweizer Biermarkt, Endet das Bierjahr 2019/2020 mit einem Minus von 2.2 Prozent. Dies ist hauptsächlich auf die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen in der Gastronomie zurückzuführen.

So sank der Bierabsatz via Gastronomie um 23.1 Prozent, wovon vor allem Brauereien mit einem hohen Gastronomieanteil betroffen sind.

Während der Absatz in der Gastronomie noch rund 30 Prozent beträgt, wuchs der Absatz im Detailhandel auf 70 Prozent (+ 7.6%). Davon profitierten insbesondere die ausländischen Biere, die ihren Absatz nach fünf Jahren in der Folge zum ersten Mal wieder steigern konnten.

Alkoholfreie Biere im Aufwind

Ein Braujahr dauert jeweils vom ersten Oktober bis am 30 September. Der Start ins Braujahr 2019/20 (Oktober bis Dezember 2019) war durchaus passabel. Auch der Endspurt nach dem nationalen Lockdown bis Ende September 2020 konnte sich sehen lassen.

Fakt ist aber, dass wir auf die kalte Jahreszeit zugehen und die Ausweichmöglichkeiten für den Biergenuss nicht mehr so vielfältig sind wie im Sommer mit Gartenrestaurants, See, Bergen etc.

Ein kleiner Lichtblick: Mit einem Wachstum von 10.3 Prozent konnten die alkoholfreien Biere auch in diesem Jahr stark zulegen. Der Anteil der alkoholfreien Biere am Gesamtmarkt beträgt mittlerweile 4.2 Prozent.

Schweizer Brauerei-Verband
bier.swiss

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